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Fantasien

Die Fantasien ĂĽber Liebe, Erotik, Sex und und sinnlich Eskapaden

Liebesfantasien drehen sich zumeist darum, „wie es wäre geliebt zu werden“ oder in irgend einer Weise sinnlich, erotisch oder sexuell in eine besondere Situation versetzt zu werden. Sie können mit der eignen Lebenseinstellung oder Ethik übereinstimmen oder davon abweichen, finden aber stets außerhalb der Realität statt.

Typisch fĂĽr Fantasien ist, dass sie

„… neu in unser Bewusstsein treten und sich mit den vorhandenen Bewusstseinsinhalten verbinden.“

Annahmen darĂĽber, wie erotische Fantasien entstehen

Man darf annehmen, dass in und allen sexuelle Wünsche verborgen sind, die wir in der Evolution erworben haben. Die Varianten entstehen durch eine weitere Verarbeitung von unbestimmten Gefühlen durch Denkprozesse. Die Psychologie nennt den Bereich, aus dem wir dabei schöpfen, auch oft „das Unbewusste“. Für die Person ist das unerheblich - sie schwankt in der Regel zwischen Abwehr und Aufnahme von erotischen Fantasien.

Ein Teil der Fantasien entstehen spontan, also ohne äußeren Anlass. Andere werden durch Begegnungen mit realen Personen ausgelöst, können aber mit dieser Person nicht realisiert werden. Bekannt ist ferner, dass viele Fantasien während einer Masturbation hervorgerufen werden.

Eine besondere Bedeutung als Auslöser erotischer Fantasien hatten Erzählungen, später das Schrifttum und schließlich die Medien. Bekannt ist die Wirkung bestimmter Romane, vor allem der Viktorianischen Literatur oder moderner Romane wie die „50 Shades of Grey“.

Heute werden solche Phänomene mit dem psychologisch verbrämten Kunstbegriff „Erotischer Eskapismus“ bezeichnet.

Fantasien beim Sex mit dem Partner oder der Partnerin

Wenn du mit deinem Partnerin oder deiner Partnerin den „übliche Sex“ hast, aber über wesentlich heftigere sexuelle Praktiken fantasierst, bist du nicht allein. Diese Fantasien zu haben oder sie zu benötigen, um zum Orgasmus zu kommen, ist nach Ansicht moderner Sexologen nötig, um zuverlässig zum Orgasmus zu kommen. Der Grund soll darin liegen, dass damit der „Ausnahmezustand“ der Verliebtheit wieder hergestellt werden kann.

Fantasien und Rollenspiele

Werden Fantasien vom Partner oder von der Partnerin auf Zeit in einer Art „Mini-Theater“ erfüllt, dann spricht man von einem erotischen Rollenspiel. Es ist sozusagen die „temporäre Umsetzung“ einer Fantasie in eine Spielsituation.

Nahezu alle der „gewöhnlichen“ erotischen Fantasien entstehen daraus, dass …

  • Der gegenwärtige Partnerin sich bereits geweigert hat, sie zu realisieren.
  • Sie dem gegenwärtigen Partner nicht zugemutet werden sollen.
  • Niemals auch nur im Ansatz darĂĽber kommuniziert wurde.
  • Kein Partner (keine Partnerin) zur VerfĂĽgung steht, mit dem die Realisierung möglich wäre.
  • Aus anderen GrĂĽnden, wie das eigene Ansehen oder Tabus, Verbote und dergleichen.

In diesem Lexikon haben wir erotische Fantasien zusammengefasst, die entweder von Frauen oder von Männern zu mehr als zwei Drittel (gerundet 67 Prozent) in einer namhaften Umgfrage genannt wurden. Hier geht es zu den lustvollen Fantasien in Zahlen]].

Zitate, Hinweise und weitere Quellen

Zitat aus: Dorsch

Über erotische Fantasien, von „romantisch“ bis „extrem heftig“ existiert eine Studie: „What Exactly Is an Unusual Sexual Fantasy?“ von Christian C. Joyal, PhD, Amélie Cossette, BSc, and Vanessa Lapierre, BSc, Department of Psychology, Université du Québec à Trois-Rivières, Trois-Rivières, Québec, Canada.



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