Romantische Liebe

Eine romantische Liebe ist dem Wortbegriff nach eine „gefühlsintensive Liebe“, also eine Liebe, die nicht begründet werden kann und die unabhängig von rationalen Argumenten existiert. In Wahrheit dürfte es sich allerdings gar nicht um Liebe, sondern um eine besonders starke Gefühlswallung handeln, die auch als „Verliebtheit“ bezeichnet wird. Letztlich ist die sinnliche Romantik das Gefühl, die Realität zu verleugnen und die Welt buchstäblich durch „dir rosarote Brille“ zu sehen. Diese Gefühl ist also vor allem „romantisch“, weil dabei jede Art von Realitätsbezug verlorengehen kann.

Manchmal beurteilen die Beteiligen ihre Liebe auch im Nachhinein als „romantisch“, weil sie zum Zeitpunkt der Verliebtheit in Gefühlen schwelgten und dabei keine anderen Einflüsse oder Bedenken zulassen wollten.

Bild: Romantische Verklärung, Liebesverlag-Archive

Romantische Liebe und Liebesromantik

Liebesromantik ist die Vorstellung davon, wie eine „romantische Liebe“ sein könnte. Sie orientiert sich nicht an der Realität, sondern an populären Vorstellungen von romantischer Verzückung. Manche Liebesromane, aber auch durchaus einige eher erotische Romane nutzen diesen Effekt.

Unterschied zum Englischen

Im Englischen ist der Begriff „Romantic Love“ nicht gleichbedeutend mit „einer romantischen Liebe“, sondern bezeichnete die Liebe als sinnliche Wahrnehmung des anderen Geschlechts. Oft wird „romantic love“ als Gegensatz zur reinen sexuellen Liebe oder zur Nächstenliebe gebraucht.



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