Als „masochistisch“ werden Menschen bezeichnet, die Freude an Schmerz oder Erniedrigung haben aber auch solche, die krankhaft nach Erniedrigung streben und sich dabei schaden. Der Begriff geht auf Richard Krafft-Ebing zurück, der den Begriff „Masochismus“ gegen Ende des 19. Jahrhunderts zuerst benutzte. Er griff dabei auf das Buch „Venus im Pelz“ des österreichischen Autors Leopold Ritter von Sacher-Masoch zurück.
Masochismus wird seinerseits für eine psychische Erkrankung, andererseits auch als „Lustgewinn durch Schmerz oder Erniedrigung“ bezeichnet.
Wir verzichten hier auf komplizierte wissenschaftliche Erklärungen und verweisen auf „doccheck“. Wer den Masochismus ausübt, gilt in der Literatur als „Masochist“. In der BDSM-Szene wird der „passive Rollenspieler gerne als „Sub“ bezeichnet.
Aus dem Begriff wurde die Kurzform „Maso“ oder in Verbindung mit Sadismus) „Sadomasochismus“ (Sadomaso) entwickelt. Der Begriff BDSM beinhaltet auch erotischen Masochismus und Sadismus.