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Der Flirt lĂ€uft zu Anfang nahezu ausschlieĂlich ĂŒber Flirtsignale ab, die zum gröĂten Teil von Frauen ausgehen. Sie können sowohl an andere Frauen wie auch an MĂ€nner gerichtet sein. Normalerweise ist sowohl das Senden solcher Signale wie auch das Empfangen âangeborenâ, das heiĂt, wir haben es durch die Evolution âererbtâ. Ein bekanntes Problem bei diesen âgeheimen Botschaftenâ liegt genau darin: Viele junge Frauen flirten, ohne es zu bemerken. Sie wundern sich deshalb, wenn sie darauf âangesprochenâ werden.
Auch wenn es bewusst eingesetzt wird, funktioniert das Flirten nicht immer. Flirtsignale können sowohl ĂŒberschĂ€tzt wie auch unterschĂ€tzt werden. Im schlimmsten Fall werden sie gar nicht wahrgenommen oder sogar völlig falsch interpretiert. Manche MĂ€nner meinen beispielsweise, âangelĂ€cheltâ zu werden, wĂ€re eine Aufforderung fĂŒr sie, eine Frau âanzumachenâ.
In der heutigen Gesellschaft sind zudem die FĂ€higkeiten verlorengegangen, die feinen Nuancen in der Gesichtsmuskulatur zu erkennen, weil wir heute doch eher auf die Worte achten als auf das Minenspiel. Zudem sind besonders die feineren Signale auf die Entfernung nur schwer zu erkennen. Das bedeutet, dass manche Frauen gelernt haben, die Mimik und die Gestik zu verstĂ€rken, insbesondere in Bars oder Clubs. Das ist ungefĂ€hr zu vergleichen mit einer Schauspielerin, die ihr Mienenspiel im Theater so weit hinĂŒbertreibt, dass es auch ein Zuschauer im dritten Rang noch erkennen kann.
Bild: KĂŒnstlerentwurf fĂŒr eine âĂbetriebene Poseâ
Die vielen MissverstÀndnisse, die es bei Flirts gibt, werden durch die Kommunikationstheorie erklÀrt: Dann haben die Zeichen (Flirtisgnale) bei Sender(in) und EmpfÀnger(in) nicht dieselbe Bedeutung..
Der rein verbale Flirt (Flirten mit Worten) ist seltener. Ăblich ist, dass die Worte immer zusammen mit einer entsprechender Mimik/Gestik oder einem besonderen Tonfall begleitet werden.
Da der Flirt auch eine Methode ist, die eigene AttraktivitĂ€t zu ĂŒberprĂŒfen, ist er oft nicht darauf angelegt, sexuelle Handlungen zu provozieren.