Die Grenzen der Wissenschaft liegen darin, wie das „Höchstpersönliche“ empfunden wird. Das gilt nicht nur für die Liebe, sondern für die gesamte Gefühlswelt. Das winzige Fenster, durch das „die“ Wissenschaft uns Menschen sieht, reicht in keinem Fall dafür aus, eine genaue Definition festzulegen.
Gleichwohl wird versucht, die Liebe „genau“ zu beschreiben – nicht nur einmal, nicht nur ein Dutzend Mal, sondern hundertfach.
Das erste, woran die Wissenschaft scheitert, ist der unscharfe Begriff „Liebe“, der von einem ganzen Spektrum von Gefühlen und anderen persönlichen Erlebnissen und Empfindungen besetzt. Dazu kommt, dass „Liebe“ zwar ausgesprochen oft „psychologisch“ gesehen wird, aber erst am Ende des 20. Jahrhunderts von Psychologen als Thema entdeckt wurde. Religionslehrer, Philosophen und am Ende auch Soziologien haben ebenfalls versucht, eine gültige Definition der Liebe zu entwickeln – und auch sie mussten aufgeben. Der Grund ist einfach: Je genauer wir „Liebe“ zu definieren versuchen, umso mehr entschwindet der Kern der Liebe. Daraus folgt, dass (je nach Forschungsgebiet) ein unbedeutender Seitenzweig behandelt wird, während die Liebe selbst immer mehr in den Hintergrund tritt.
Im ursprünglichen Lexikon der Liebe und der Partnersuche hatten wir noch einen Beitrag über „12 Mal Liebe“, der immer noch verfügbar ist.
Hier sind einige ausgewählte Lexikon-Artikel aus einem unserer Blogs:
1. Emil Man Lun Ng - Konkretes aus China. Neue Version verfügbar
2. Robert J Sternberg - Einfaches aus den USA . Völlig neue Betrachtung
3. Donatella Marazziti - Provozierendes aus Italien. Erweiterte neue Version
4. Erich Fromm - Schulmeisterliches aus dem USA Neu Sichtweise vorhanden
5. Madoka Kumashiro Gestalterisches aus dem UK
6. Alain Badiou Sinnreiches aus dem modernen Frankreich - diese Auffassung kommt dere modernen Sicht am nächsten.
7. Lexika 19. Jahrhundert - Liebe laut Konversationslexika (Deutschland). Neueste Version
8 . Ökonomie Marktbetrachtungen zur Partnersuche. (Deutschland) Erweiterte Sichtweise, Liebe
9. Stendhal Angejahrtes aus Frankreich - und doch aktuell. Zur neuen, ausführlichen Version.
Letztendlich allerdings schafft jeder Mensch seine eigene Realität, in der er versucht, „Liebe“ zu bekommen, wie er sie versteht. Gelingt es dieser Person, sei sie Frau, Mann oder „Divers“, so bildet sie mit einem zweiten Menschen eine neue Realität, die beide dann „unsere Liebe“ nennen werden.