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Der Begriff Exhibitionismus wird in psychologischen und psychiatrischen Werken mit dem „Ausziehen vor Fremden“ an Orten bezeichnet, wo sie nicht damit rechnen müssen, einem Menschen zu begegnen, der sich entblößt.
Soweit die Sichtweise der Mediziner, Psychologen und Juristen in vereinfachter Form.
Was es bedeutet, sich öffentlich zu einkleiden, hängt nahezu ausschließlich von dem „Wo, Wann und Wie“ ab. Auch die Frage, ob dabei Genitalien zu Schau gestellt werden dürfen, fällt in die gleiche Kategorie ethischer, religiöser und nicht zuletzt juristischer Fragen.
Bekannt sind Strip-Veranstaltungen in Nachtklubs und auf Sexmessen sowie Zurschaustellungen aller Art im Internet sowie das Strippen für wohltätige Zwecke („Strip for Charity“). Ob durchsichtige Kleider, sichtbare Oberschenkel oder nahezu freigelegte weibliche Brüste als „Exhibitionismus““ gelten, ist weitgehend umstritten.
Viele Spiele mit Lust und Liebe bauen auf den Begriffen „Voyeurismus und Exhibitionismus“ auf, weil der volle Genuss der Sexualität oftmals von Schamgefühlen überlagert wird. Die Herausforderung besteht dann beispielsweise darin, sich voreinander bei hellem Licht zu entblößen und sich so als „verfügbar“ zu präsentieren. Es gibt viele ähnliche, auch raffiniertere Spiele mit der Nacktheit, die in sinnlichen wie in „harten“ Rollenspielen verwendet werden.