Rezeptiver Sex beschreibt den Geschlechtsverkehr aus der Sicht der „empfangenden“ Person. Der Begriff sagt aus, dass jemand anders etwas in den Körper „einführt“. Es kann sich dabei um ein Körperteil oder einen Gegenstand (Dildo) handeln. Oftmals wird auch entsprechender Oralverkehr als „rezeptiv“ bezeichnet.
Die „umgekehrte“ Variante heißt „insertiver Sex“. Das Wort steht für die aktive Person, die beim Geschlechtsverkehr etwas in die andere Person einführt. Auch dabei kann es sich um ein Körperteil oder einen Gegenstand handeln.
Unter welchen Umständen diese Praktiken als Geschlechtsverkehr gelten, wirft ethische, medizinische, religiöse und juristische Fragen auf. Im Zweifel wird empfohlen, Fachleute zu konsultierten.
Normalerweise gelten Männer als Liebhaber von inversivem Sex, während Frauen Sex oft als „rezeptiv“ empfinden. Besonders beim Analverkehr muss jedoch unterschieden werden, ob er passiv (rezeptiv) oder aktiv (insertiv) ausgeführt wurde. Diese Unterscheidung wurde nötig, nachdem immer mehr Männer „Pegging“ oder andere Formen der analen Lüste von Frauen empfingen.